Posemuckel: Ein Pegida-Spaziergänger musste heute ärztlich untersucht werden, nachdem er ein in Deutschland nicht zugelassenes Kraut verzehrt hatte. Das Grünzeug war ihm an einem Gemüsestand in der Innenstadt verkauft worden. Ob bei dem Mann ein gesundheitlicher Schaden vorliegt, konnte das Ordnungsamt bei Redaktionsschluss noch nicht abschließend sagen. Dem Vernehmen nach soll es sich bei der konsumierten Pflanze um die weitgehend unbekannte LÜGENKRESSE handeln.
Montag, 8. Februar 2016
Freitag, 5. Februar 2016
Herr Unter
Seht, wie sie froh und munter trubeln,
Gar fröhlich dem Herren Unter jubeln,
Denn dieser doch recht kleine Mann,
Hat so manches nie getan,
Wofür man ihn zu schelten weiß,
Doch das gibt hier gar niemand preis.
Denn nach so manchem Sündenschock,
Braucht die Sünde ihren Bock,
Jede Tat braucht ihren Täter,
Jeder Wahr braucht seinen Heit,
Und zwar jetzt und niemals später,
Ja, so sind die Leute heut!
http://berndbadura.blogspot.de/2016/02/herr-unter.html
Samstag, 29. August 2015
As Time Goes By
Unser Leben wird immer mehr beschleunigt,
und wir lassen es widerspruchslos zu.
Wen sollte es also wundern, dass unser Dasein etwas
Flüchtendes, Getriebenes Entwurzeltes hat?
Man kommt nicht dazu, nachzudenken, wenn man
ständig schneller und schneller sein soll.
Und mir schwant, dass das durchaus beabsichtigt ist.
Und mir schwant, dass das durchaus beabsichtigt ist.
Wer nicht zum Denken kommt,
wird keinen Widerspruch formulieren,
und ist zudem der ideale Konsument.
wird keinen Widerspruch formulieren,
und ist zudem der ideale Konsument.
Rennen Sie also ruhig weiter,
unsere Regierung und unsere Wirtschaft
zählen auf Sie!
© Robert F. Drago
unsere Regierung und unsere Wirtschaft
zählen auf Sie!
© Robert F. Drago
Dienstag, 18. August 2015
Zweifel
Neurowissenschaftler behaupten,
das Sprachzentrum liege im Gehirn.
Das darf getrost bezweifelt werden,
denn ich kenne jede Menge Typen,
die zwar definitiv hirnlos, aber
keineswegs sprachlos sind.
© Robert F. Drago
Donnerstag, 16. Juli 2015
AUSSCHREIBUNG !
Ich erkläre diesen Blog hiermit für
"VORLÄUFIG KOMATÖS"
Sollte kein Widerspruch erhoben werden,
wird der Blog in 3 Monaten für
"ENDGÜLTIG TOT"
erklärt.
Der letzte Eintrag ist fast 1 Jahr alt.
WO SIND DIE "BÖSEN DICHTER"?
Freitag, 18. Juli 2014
Sprachmöglichkeiten nutzen
Im Allgemeinen ist man der Meinung, Sinn der Sprache sei Kommunikation. Ich behaupte aber, das ist nur ihr vordergründiger Zweck. Sicher, wir können uns austauschen, können miteinander reden. Aber will ich wirklich das dümmliche Gesabber des "netten Kollegen", das nervige Geblöke der Nachbarin, die erniedrigenden Tiraden meines Chefs hören? Soll darin der Sinn der Sprache liegen. In den meisten Fällen neigt man doch eher entweder zu Sprache 1 des Körpers, der Sexualität, oder zu dessen Sprache 2, der Gewalt. Auf den Austausch von Worthülsen gleich welcher Zunge kann der Mensch ganz gut verzichten. Und zu Erwerbs- und Versorgungszwecken kann man sich auf reinen Informationsaustausch beschränken.
Der wahre Sinn der Sprache ist auch eine Form der Kommunikation. Diese findet aber nicht bi- oder multilateral, sondern unilateral nur mit mir selbst statt. Die Sprache ist dazu da, um meinem inneren Ich, meinem Bewusstsein, die Welt schönzureden. Jetzt höre ich wieder die Stimmen, die felsenfest und stur behaupten, man müsse "ehrlich zu sich selbst" sein. Ich bitte Sie, wo steht das geschrieben? Dann kommt das Argument, man löge sich doch nur "in die eigene Tasche". Ja und! Es genügt doch, dass die Wahrheit erkennbar ist. Muss ich sie deshalb wissen wollen? Eindeutig nein. Die Realität ist schlimm genug. Und drum hat Gott uns die Sprache geschenkt, damit wir uns dieses jämmerliche Dasein sprachlich anpassen, zurechtrücken, schönreden können. Das schafft dem Herzen Ruhe. Nur seelisch nicht gefestigte Individuen kommen immer wieder auf die niederschmetternde Wahrheit zurück, bis sie eines fernen Tages an dieser zerbrechen. Und dann ist das Geheule und Gezeter wieder riesig. Ich sage nur: Selbst schuld!
Ich habe zum Beispiel nie wieder Schreibblockaden, sondern es ist entweder schöne, freie Zeit oder gar eine Kreativpause.
Ich kann auch nicht untergehen und vor den Trümmern meines Lebens stehen, sondern ich bin dann dabei, einen neuen Anfang zu wagen.
Auch bin ich keineswegs ein irrer Soziopath, weil man mich doch viel vernünftiger als verhaltensoriginelles Unikum bezeichnen kann.
Eine Bombe kann man als ein schreckliches und mörderisches Tötungsinstrument bezeichnen, aber ich finde "Bevölkerungsregulator" klingt besser.
Sie finden, das sei zynisch? Ich würde es humorvoll nennen. Und Humor ist Geschmackssache; meiner muss Ihnen ja nicht unbedingt gefallen.
Eine "planmäßige Reduzierung von Waffen bei gleichzeitiger Verhinderung einer Verschärfung des Welternährungsproblems" würden Sie dann vermutlich völlig phantasielos "Krieg" nennen.
Ja, ich kann es schon hören, wie behauptet wird, ich würde die Realität leugnen. Was blanker Unsinn ist, denn wenn etwas Realität besitzt, so ist es logischerweise nicht mehr zu leugnen. Aber muss ich mir diese zerstörerische Sichtweise zueigenmachen? Ich lasse die Realität, wie sie ist, benenne sie aber um. Zu meinen Gunsten, für mein Wohlbefinden.
Lassen Sie uns die Welt schönreden. Denn dazu ist die Sprache da. Alles andere ist selbstquälerischer Masochismus. Und das ist hart an der Grenze zur Perversion. Oder sind Sie auch eine oder einer von denen, die gerne leiden? Dann viel Spaß dabei! Aber bitte ohne mich!
© drago 2014
Donnerstag, 6. März 2014
Eilmeldung
Ich schrei's hinaus,
Mit Saus und Braus,
Auf das es jedermann erfährt:
Die Welt wurd' für verrückt erklärt.
Von Professor Geisenstein,
Und der soll ja weise sein.
Bevor die Welt uns nun tut foppen,
Müssen wir den Wahnsinn stoppen!
Mit Regelwerk und Paragraphen,
Schnell ein wenig Ordnung schaffen.
Den Wahnsinn nun in Bahnen lenken.
Dem Chaos keine Chance schenken.
Mit Ordnung und auch Züchtigkeit,
Der Welt wird Sinn im Wahn verleiht.
Denn was die Welt nun brauchen tut,
Ist unsere menschlich Ordnungswut!
Mit Saus und Braus,
Auf das es jedermann erfährt:
Die Welt wurd' für verrückt erklärt.
Von Professor Geisenstein,
Und der soll ja weise sein.
Bevor die Welt uns nun tut foppen,
Müssen wir den Wahnsinn stoppen!
Mit Regelwerk und Paragraphen,
Schnell ein wenig Ordnung schaffen.
Den Wahnsinn nun in Bahnen lenken.
Dem Chaos keine Chance schenken.
Mit Ordnung und auch Züchtigkeit,
Der Welt wird Sinn im Wahn verleiht.
Denn was die Welt nun brauchen tut,
Ist unsere menschlich Ordnungswut!
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